- Project Runeberg -  Lehrbuch der physiologischen Chemie /
113

(1910) [MARC] Author: Olof Hammarsten - Tema: Chemistry
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Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - 3. Die Proteine - I. Einfache Proteine - B. Albumoide oder Albuminoide

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Keratine. 113
Keratin
aus
Pferde-
|
haaren
’)
i
Keratin
aus
Schafwolle^)
Keratin
aus
Gänsefedern
®)
a
p o
”5 5
2 p ^
^ g

w
Schalenhaut des Hühnereies
®)
Eihäute
von
Scyllium
stellare
®)
Eihäute
von
Testudo graeca
®)
Glykokoll
.
4,7 0,58 2,6 0,45 3,9 2,6
t
Alanin .... 1,5 4,4 1,8 1,6 3,5 3,2 4-
Valin .... 0,9 2,8 0,5 4,5 1,1
Leuzin .... 7,1 11,5 8,0 15,3 7,4 5,8 +
Serin 0,6 0,1 0,4 1,1
Asparaginsäure 0,3 2,3 1,1 2,5 1,1 2,3 1,2
Glutaminsäure’®) 3,7 12,9 2,3 17,2 8,1 7,2 2,9
Zystin .... 7,98 2) 7,3 7,5 7,62’) 9
Phenylalanin 0,0 0,0 1,9 3,3 +
Tyrosin . . . 3,2 2,9 3,6 3,6 0,0 10,6
Prolin .... 3,4 4,4 3,5 3,7 4,0 4,4 11,8
Histidin . 0,61®) 1,7
Arginin 4,45®) 2,7 3,2
Lysin .... 1,12®) 0,2 3,7
Keratine.
Abdekhalden u. Wells, Zeitschr. f. physiol. Chem. 46. H. Büchtala ebenda
o2. Argieis ebenda 54. Abderhalden u. Voitinovici ebenda 52 ®) Abderhalden
u. Le Codnt ebenda 46. Abderhalden u. Ebstein ebenda 48. ’’)
K. Mörner ebenda
34 u. 42. ®) Er. Pregl ebenda 56. ®) Abderhalden u. Straüss ebenda 48 ’°) Abder-
halden u. D. Fuchs haben neuerdings (Zeitschr. f. physiol. Chem. 57) gezeigt, dass eine
und dieselbe Keratinart mit zunehmendem Alter des Plorngewebes etwas ärmer an Glutamin-
säure wird.
der Selachier, welche biologisch dem „Ovokeratiii“ analog sind, sowohl von ihm Keratine,
wie von den typischen Keratinen durch Abwesenheit von Zystin sich unter-
scheiden, während sie dagegen stark tyrosinhaltig sind. Aber selbst die typischen
Keratine weichen recht wesentlich in ihrer Zusammensetzung von einander ab,
indem z. B. das Keratin aus Hammelhorn gegen 2 p. c. Phenylalanin enthält,
während diese Aminosäure in dem Keratin aus Haaren und Federn fehlt. In-
wieweit dies durch eine verschiedene Reinheit bedingt sein kann, ist schwer
zu sagen. Die Keratine, so weit sie bisher untersucht sind, stellen aber jeden-
falls eine chemisch nicht hinreichend charakterisierbare Gruppe dar.
In dem Tierreiche kommen Stoffe vor, die gewissermassen Zwischenstufen
zwischen koaguliertem Eiweiss und Keratin darstellen. Ein solcher Stoff ist
das von C. Th. Mörner i)
in dem Trachealknorpel nachgewiesene Albumoid,
welches ein netzförmiges Balkengewebe dai’stellt. Durch ihren Gehalt an blei-
schwarzendem Schwefel und ihre Löslichkeitsverhältnisse steht diese Substanz
den Keratinen nahe, während sie durch Löslichkeit in Magensaft dem Eiweiss Keratin-
naher steht Eine andere, noch mehr keratinähnliche Substanz ist die, welche
die Hornschicht in dem Muskelmagen der Vögel bildet. Diese Substanz ist
nach I. HedeniusS) unlöslich in Magensaft und Pankreassaft und ähnelt hier-
*) Vergl. Malys Jaliresb. 18.
Skand. Arch f. Physiol. 3; Hoemann ii. Pregl, Zeitschr. f.
Hammarston, Physiologische Chemie. Siebente Auflage.
Ijhysiol.
8
Chem. 52.

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