- Project Runeberg -  Lehrbuch der physiologischen Chemie /
421

(1910) [MARC] Author: Olof Hammarsten - Tema: Chemistry
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Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - 9. Die Verdauung - I. Die Speicheldrüsen und der Speichel

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I
Neuntes Kapitel.
Die Verdauung.
Die Verdauung hat zur Aufgabe, die zur Ernährung des Körpers brauch-
baren Bestandteile der Nahrung von den unbrauchbaren zu trennen und jene
J
in eina Form überzuführen, welche die Aufnahme derselben aus dem Darm-
kanale ins Blut und ihre Verwendung für die verschiedenen Zwecke des Organis-
mus ermöglicht. Hierzu ist nicht nur eine mechanische, sondern auch eine
chemische Arbeit erforderlich. Jene Art von Arbeit, welche wesentlich durch der
..
. . . . . .
Verdauung.
f die physikalischen Eigenschaften der Nahrung bedingt ist, besteht in einem
Zerreissen, Zerschneiden, Zerquetschen oder Zermalmen der Nahrung, während
diese dagegen hauptsächlich das Überführen der Nahrungsstoffe in eine lösliche,
resorbierbare Form und die Spaltung derselben in für die tierische Synthese
brauchbare, einfachere Verbindungen zur Aufgabe hat. Die Auflösung der
^ Nährstoffe kann in einigen Fällen mit Hilfe von Wasser allein geschehen; in
den meisten Fällen dagegen ist eine chemische, durch die sauren oder alkalischen,
j|
von den Drüsen abgesonderten Säfte vermittelte Umsetzung und Spaltung hierzu
’ erforderlich. Eine Besprechung der Verdauungsvorgänge vom chemischen Gesichts-
punkte aus muss deshalb auch vor allem die Verdauungssäfte, ihre qualitative

und quantitative Zusammensetzung wie auch ihre Wirkung auf die Nahrungs-
> und Genussmittel gelten.
I. Die Speicheldrüsen und der Speichel.
Die Speicheldrüsen sind teils Eiweissdrüsen (Parotis bei Menschen
’ und Sängetieren, Submaxillaris beim Kaninchen), teils Schleimdrüsen (ein Teil
^ der kleinen Drüsen in der Mundhöhle, die Glandula sublingualis und sub-

luaxillaris bei vielen Tieren) und teils gemischte Drüsen (Glandula sub-

maxillaris beim Menschen). Die Alveolen der Albumindrüsen enthalten Zellen, Aibumin-

welche reich an Eiweiss sind, aber kein Muzin enthalten. Die Alveolen der ’*”drtken."’*

Muzindrüsen enthalten muzinreiche, eiweissarme Zellen; daneben kommen aber

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