- Project Runeberg -  Lehrbuch der physiologischen Chemie /
832

(1910) [MARC] Author: Olof Hammarsten - Tema: Chemistry
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Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - 18. Der Stoffwechsel bei verschiedener Nahrung und der Bedarf des Menschen an Nahrungsstotfen - I. Allgemeines und Methodisches über Stoff- und Kraftwechsel

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832 Achtzehntes Kapitel.
Werte erhalten, und E. Voit und Kkummaciikr ’), welche in anderer Weise
ihre Rechnungen ausführten, erhielten sogar noch ;kleinere Differenzen für die
relativen Sauerstoffwerte.
Geht man von dem Stickstoffgehalte des klarnes aus, so kann man
nach dem Obigen daraus die Grösse des Eiweissumsatzes, die entsprechende
Energieentwickelung und die entsprechende Sauerstoffaufnahme, bezw. Kohlen-
der°Grössf
säurebilduiig berechnen. Zieht man diese letzteren Werte von denjenigen des
w!cba£ gesamten, direkt bestimmten Gaswechsels ab, so entspricht der Rest den ver-
brauchten Fetten und Kohlehydraten. Aus diesem Reste kann man nun unter
Berücksichtigung des respiratorischen Quotienten sowohl den Wärmewert des
veibiauchten Sauerstoffes wie die Verteilung der Zersetzung auf Kohlehydrate
und Fett nach Zuntz berechnen. Zu dem Zwecke haben Zuntz und Schum-
burg eine Tabelle ausgearbeitet, aus welcher hier ein der Arbeit von Magnus-
Levy^) entlehnter Auszug mitgeteilt wird.
R.-Q.
Kal. Wert
pr. 1 L. O2
Verteil, in 1>. c. auf
Kohlehydr. Fett
1,000 5,047 100 0
0,950 4,986 83 17
0,900 4,924 66 34
0,850 4,863 49 51
0,800 4,801 32 68
0,750 4,740 15 85
0.707 4,686 0 100
Da die kalorischen Sauerstoffwerte bei Verbrennung von Eiweiss, Fett und
Kohlehydraten unter einander keine grösseren Unterschiede zeigen, kann man
unter solchen Verhältnissen, wo, wie im nüchternen Zustande, der Anteil des Ei-
weisses an dem Gesamtumsätze verhältnismässig gering ist, ohne wesentlichen
Fehler den Gesamtenergieumsatz aus dem respiratorischen Quotienten und dem
Berechnung Sauerstoffvei’brauche allein berechnen. Dies ist besonders wertvoll in kurz-
umsatzes. dauernden Versuchen, wo man den Eiweissumsatz nicht direkt bestimmen kann,
sondern aus der Stickstoffausscheidung während einer längeren Beobachtungs-
zeit berechnen muss. Für das Studium des Stoff- und Kraftwechsels in solchen
kurzdauernden Versuchen hat die im vorigen Kapitel (17) erwähnte Methode
von Zuntz und Geppert als besonders brauchbar sich erwiesen, während für
mehr langdauernde Versuchsreihen nur die nach dem Pettenkofer sehen oder
Regnault-Reiset sehen Prinzipe gebauten Respirationsapparate brauchbar sind.
Kaufmann"^) bringt das Versuchsindividuum in einen geräumigen Zinkblechkasten hinein,
der gleichzeitig als ßesjrirationskammer und Kalorimeter dient und welcher eine Bestimmung
1) E. VoiT, Zeitschr. f. Biol. M; Krummacher ebenda.
A. Magnus-Levy in v. Noordens Handb. d. Pathol. des Stoffwechsels Bd. 1 (1906),
wo man die Literatur findet.
Arch. de Physiol. (5) 8.

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