- Project Runeberg -  Lehrbuch der physiologischen Chemie /
887

(1910) [MARC] Author: Olof Hammarsten - Tema: Chemistry
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Nachträge.
S87
Ad S. 107 und 156. In dem eben zitierten Aufsatze teilen die Verff.
(OsBOUNE und Mitarbeiter) mit, dass der in einer früheren Arbeit angeführte,
sehr hohe Wert für den Arginingehalt des Exzelsins, nämlich rund 16 p. c., Exzeism.
von einem Rechenfehler herrührt und zu hoch ist. Der richtige Wert ist
14,14 p. c.; und die Angabe im Texte (S. 107), dass das Exzelsin reicher an
Arginin als irgend ein Histon ist, muss dementsprechend berichtigt werden.
Ad S. 143. Entgegen der Angabe von Kutscher, dass das Kasein bei
der Hydrolyse mit Schwefelsäure viel weniger Glutaminsäure als bei Hydiolyse hy^roiyse.
mit Salzsäure liefert, haben Skraup und Türk (Monatsh. f. Chem. 30)
bei der
Hydrolyse von Kasein mit 33 “/oiger Schwefelsäure im Kochen während 18 Stunden
ungefähr dieselbe Menge Glutaminsäure wie bei 6-stündigem Kochen mit rauchen-
der Salzsäure erhalten, nämlich 20,3, bezw. 22,3 p. c. Glutaminsäurechlorhydrat.
Ad S. 166. Das von Mayeda (Zeitschr. f. physiol. Chem. 58) darge-
stellte Amyloidprotein, welches durch Lösung in Barytwasser gereinigt worden
war, enthielt keine Chonclroitinschwefelsäure. Es lieferte Histidin und verhielt
sich, im Gegensatz zu dem von Neuberg untersuchten Amyloid, nicht wie ein Amyloid.
Histon. Der Gehalt an Hexonbasen war nicht grösser als in den Proteinen
des normalen Organes. Dieses Amyloidprotein lieferte ebensowenig wie die
amyloiddegenerierten Gewebe überhaupt etwas Histopepton, und für die An-
nahme eines histonartigen oder basenreichen Charakters des Amyloidproteins
lagen keine Gründe vor.
Ad S. 176. Lbvene und Jacobs haben (Ber. d. d. chem. Gesellsch.
42 S. 335) durch Erhitzen von inosinsaurem Baryum auf 125—130° C das
von Hatser und Wenzel gefundene Inosin (vergl. S. 547) unter Abspaltung
von Phosphorsäure erhalten. Sie sehen hierin einen weiteren Beweis für
ihre Ansicht, dass im Inosinsäuremoleküle das Purin glukosidartig an Zucker
gebunden ist und die Phosphorsäure esterartig an einem Hydroxyl des Zuckers
steht. Ebenso wie Haiser und Wenzel, welche die Pentose der Inosinsäure ^säure-’
für d-Lyxose halten (Monath. f. Chem. 30),
erklären Levene und Jacobs,
po^tosen,
entgegen den Befunden von Neuberg, dass die Pentose nicht 1-Xylose sein
kann, und in einem späteren Aufsatze (Ber. d. d. chem. Gesellsch. 42 S. 2474)
behaupten sie, dass sie d-Ribose ist. Diese Pentose glaubt Levene auch aus
anderen Nukleinsäuren erhalten zu haben. Neuberg (ebenda S. 2806) hält da-
gegen seine Meinung von der Natur der von ihm isolierten Pentose aufrecht.
Er lässt es allerdings offen, ob es Nukleinsäuren mit d-Ribose gibt, was wohl
möglich wäre, findet dies aber durch die Arbeiten von Levene laicht sicher
bewiesen.
Ad S. 177. Die Hefenukleinsäure hat nach Levene (Bioch. Zeitschr. 17)
die
wahrscheinliche Formel CggH5 oNigP402j,.

Die Pentose soll nicht 1-Xylose, sondern
d-Ribose sein. Aus dieser Säure hat er mit Jacobs (Ber. d. d. chem. Gesellsch. 42
S. 2477 und 2703) „Guanosin“ und „Adenosin“ dargestellt. Diese zwei Stoffe Nukieosido.
sind dem Inosin analog gebaute „Nukleoside“, welche also Pentose und die dem
Namen entsprechende Purinbase enthalten. Allo drei Nukleoside Inosin, Guanosin

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