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Feldbett imsauberen Zimmer eines rumänischen Bauern-
hauses innerhalb der Artilleriezone. Wie meine Gast-
geber aussehen, werde ich nie erfahren. Sie wohnen in
der andern Hälfte des Hauses und kümmern sich nicht
um militärische Angelegenheiten. Gestern abend spät
betrat ich ihr Haus, heute in der Frühe verlasse ich es.
Ich liege einige Minuten, in die Kerzenflamme hinein-
starrend, und denke an nichts bestimmtes. Hätten meine
Gedanken bestimmtere Formen angenommen, wären sie
im folgenden zum Ausdruck gekommen: Heute gehst du
in die an der hiesigen Front am meisten exponierte Stel-
lung hinein; nach menschlicher Voraussicht kommst du
wieder heil heraus. Der Korpskommandant sagte: „Die
Stellung selbst wie der Weg in sie hinein ist immer unter
Feuer, nach menschlicher Voraussicht geschieht Ihnen
nichts, garantieren für etwas kann man aber nicht...
hat es für Sie einen Sinn, sich zu exponieren?..
So ungefähr wären wohl meine Gedanken gewesen.
Ich aber denke an nichts, fühle nur, wie der Lebenstrieb
sich in mir besonders regt.
Wie hängt doch das Fleisch und Blut an diesen sieben-
unddreißig Grad Lebenswärme, und wie zuckt es, wenn
sie nur zwei Grade steigt oder fällt!...
Es klopft hart an meine Tür. Es ist der Bursche des
Oberstleutnants, der mich pünktlich weckt. Ich liege an-
gezogen und bin also sofort bereit. Mehrere sorglose
Männer sind deshalb unnötiger Weise ums Leben ge-
kommen, weil sie sich in der Nacht ausgezogen haben.
In einigen Minuten bin ich unten im Kommando.
Der Oberstleutnant ist schon bereit:
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