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schon richtig ausgebaut mit Scharten und Unterständen.
Wir sind vor dem Feind. An den Scharten stehen mit
gewissen Zwischenräumen Wachposten: Posten! melden sie
halblaut, indem wir vorübergehen. Sonst stehen sie
stumm und unbeweglich, durch die Scharte spähend, da.
Der Nachtkälte wegen stecken die bestiefelten Füße in
dicken Strohschuhen. Ab und zu bewegen sie sich zu der
Flinte in der Scharte herab, zielen und schießen. Es
knallt, raucht und riecht nach Pulver. Die Schützen ma-
chen mit ein paar automatischen Griffen, kaum hinschau-
end, die Magazine auf und stecken eine neue Kassette ein.
Sie sind in keiner Weise aufgeregt; stehen sie doch schon
sieben Monate in derselben Stellung. Ich habe an ver-
schiedenen Flüssen und Seen Berufsfischer gesehen, die
genau so aussahen wie diese Schützen in der Kampf-
stellung. Alles wird, wenn es unter einem gewissen
Zwang getrieben wird, schließlich ein Beruf. Schade, die
Amateure werden allmählich rar!...
Die Unterstände liegen wie der Graben selbst in der
ersten Feuerlinie, damit die abgelösten Mannschaften bei
der Hand sein können, auch wenn sie schlafen und essen.
Wir müssen durch die Unterstände hindurch. Auf einer
breiten Stufe unter den Schießscharten liegen die Män-
ner in Decken und Mäntel gehüllt. Es ist angenehm
warm im dunkeln Raum. Es riecht von schlafenden, un-
gewaschenen und verdauenden Kriegern. An einem
kleinen Herd im Lehmboden der Schlafstätte gl’.mmen
Kohlen. Ein schlafender Soldat liegt, der Körper seltsam
schief gewunden, mit dem Gesicht dicht über dem gütig
wärmenden Feuer. Sie schnarchen und schlafen unbe-
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