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und Blei das letzte Wort darüber sprechen, wer in Sie-
benbürgen Herr sein soll. In erster Linie ist ein deutscher
Stamm bedroht, der durch viele sturmvolle Jahrhun-
derte der ungarischen Krone treu die Orientgrenze be-
wacht und gegen jeden Eindringling behauptet hat.
Falls die Sachsen den Rumänen anheimfallen, hat
ihre letzte Stunde als Volk geschlagen, die letzte
Stunde eines Volkes, das in siebenhundert Jahren
sein Deutschtum und seine Treue zu Ungarn un-
erschütterlich bewahrt hat, seinen Freibauerrechten,
seinem Gelübde gemäß: zum Schutze der ungarischen
Krone.
Budapest, 28. August 1916.
Die Probleme der Donauschiffahrt
^>eute treten die deutschen, österreichischen und unga-
rischen Delegierten der an dem Ausbau der Donauschiff-
fahrt interessierten Städte zu einer Konferenz im Saale
der ungarischen Akademie der Wissenschaften in Buda-
pest zusammen. Über die Gegenstände der Konferenz
habe ich schon früher in einem Kapitel berichtet, und
ich darf vielleicht annehmen, daß Zahlen und statisti-
sches Material heute weniger wichtig sind als die Frage
um den Besitz der Donau selbst, die seit der rumänischen
Kriegserklärung sich mit Gewalt aufdrängt. Immerhin
dürfte es ein bleibendes Ergebnis der Donaukonferenz
sein, daß die auf die ganze Donau bezüglichen Daten zu-
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