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Zweites Kapitel.
’zwischen* Wahrscheinlich machen, die En
Substrat u.
Euzym.
ZU den Endprodukten gelaugt
;en. Dazu kommt noch, dass, wie mehrere Umstände
inzyme vor ihrer Einwirkimo- nnf rlio
Kasein ist imstande, Trypsin gegen die hemmende Einwirkung des nativen
Serumalbunnns zu bewahren (Hedin^). Schliesslich lässt sich durch Kohle ad-
sorbiertes Trypsin zum Teil durch Eiweissstoffe ausziehen (Hedin^). Nach
dieser Betrachtungsweise würde nur derjenige Teil des zugesetzten Enzyms,
welcher mit dem Substrat kombiniert ist, wirksam sein. Wir haben also folgendes
1.
Die Geschwindigkeit, mit welcher das Enzym sich mit dem Substrat
2. Das Resultat der \ erteilung, d. h. wieviel von dem zugesetzten Enzym
durch das Substrat gebunden wird, und
3. die Geschwindigkeit des durch das Enzym vermittelten chemischen
Die Geschwindigkeit der Bindung des Enzyms am Substrat (1) kann wenigstens in vielen
Fällen im Vergleich mit der für die chemische Reaktion erforderlichen Zeit vernachlässigt wer-
den. Dies Iritlt in solchen Fällen zu, wo der chemische Umsatz bei einem Überschuss von Sub-
Die Bindung
Anfang des Prozesses während gleicher aufeinanderfolgender Zeitintervalle derselbe
des Enzyms, bleibt. Die mit dem Substrat kombinierte Menge des Euzyms nimmt in solchen Fällen nicht
mit der Zeit zu, was olfenbar der Fall sein würde, wenn die für die Vereinigung nötige Zeit
nicht im Vergleich mit der für die chemische Reaktion notwendigen vernachlässigt werden
könnte. Gleicher Umsatz für gleiche Zeiten im Anfang des Prozesses ist für folgende Enzyme
gefunden worden: Invertaseü, Diastase®), Trypsin mit Kasein®).
Die Frage (2) nach der Verteilung von Enzym zwischen verschiedenen Stoffen werden
wir etwas berühren, nachdem wir die Geschwindigkeit der eigentlichen chemischen Reaktion
behandelt haben, sowie bei der Besprechung der Hemmung der Enzymwii’kung.
In bezug auf (3) sei daran erinnert, dass wir für katalytische Reaktionen
folgende Gesetzmässigkeiten gefunden haben
1. Bei konstant gehaltener Katalysatormenge ist die Reaktionsgeschwindig-
keit in jedem Augenblicke der vorhandenen Konzentration der sich umsetzenden
Stoffe proportional, was dadurch bewiesen wurde, dass der Geschwindigkeits-
O’StJLLiVAN und Tompson, Journ. ehern. Soc. 57, S. 926, 1890; Bayliss und
Starling, Journ. of Physiol. 30, S. 71, 1903; Hedin, ebenda. 30, S. 173, 1903; 32, 474,
1905; Taylor, Journ. of biol. Chem. 2, S. 90, 1906.
Journ. of Physiol. 32, S. 390, 1905, auch Zcitschr. physiol. Chem. 50, S. 497, 1907.
Bioch. Journ. 2, 81, 1906.
*) O’SULLIVAN und Tompson, Journ. chem. Soc. 57, S. 926, 1890; Ducleau, Traite
de microbiologie II, S. 137; A. J. Brown, Trans, chem. Soc. 81, S. 373, 1902; Armstrong,
Proc. Roy. Soc. 73, 500, 1904.
®) H. Brown und GLiNniNNiNG, Proc. chem. Soc. 18, S. 43, 1902.
®) Hedin, Journ. of Physiol. 32, S. 471, 1905.
zu berücksichtigen:
verbindet.
Prozesses.
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