- Project Runeberg -  Lehrbuch der physiologischen Chemie /
336

(1910) [MARC] Author: Olof Hammarsten - Tema: Chemistry
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Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - 7. Chylus, Lymphe, Transsudate und Exsudate - II. Transsudate und Exsudate

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336 Siebentes Kapitel.
Eiweiss-
gehalt.
Hydrozele-
und Sperma
tozele-
flüssig-
keiten.
^
Da der Gehalt an Eiweiss in Aszitesflüssigkeiten von denselben Umständen
wie m anderen Trans- und Exsudaten abhängig ist, dürfte es genügend sein
als Beispiel folgende, der Abhandlung von Bernheim i)
entlehnte Zusammen-
stellung mitzuteilen. Die Zahlen beziehen sich auf 1000 Teile Flüssigkeit:
Maximum
34,5
16,11
Minimum
5,6
10,10
Mittel
9,69—21,06
5,6 —10,36
30,7 —37,95
35,1 —58,96
Cirrhosis hcpatis
Morbus Brightii ....
Peritonit. tuberculos. und
idiopathic 55,8 18,72
Peritonit. carcinomatos. . 54,20 27,00
der Zirrhose die höchsten relativen Globulinwerte und die niedrigsten
Albuminweite, beim Karzinom dagegen die niedrigsten Globulin- und die höchsten Albumin-
werte. Zwischen der Zirrhose und dem Karzinom standen die Werte bei kardialer Stauumr
ln Aszitesflussigkeiten hat man Harnstoff, bisweilen nur in Spuren, bisweilen in
grosserer Menge (4 p. m. bei Albuminurie), ferner Harnsäure, Allantoin bei Leber"
Zirrhose (Moscatelli), Xanthin, Kreatin, Cholesterin, Zucker, diastatische und
proteolytische Enzyme, nach Hamburger auch eine Lipase, gefunden.
Hydrozele- und Sperinatozeleflüssigkeiteii. Diese Flüssigkeiten unter-
scheiden sich in verschiedener Hinsicht wesentlich voneinander: Die Hydrozele-
flüssigkeiten sind regelmässig gefärbt, heller oder dunkler gelb, bisweilen bräun-
lich mit einem Stich ins Grünliche. Sie haben ein verhältnismässig hohes spez.
Gewicht, 1,016–1,026, mit einem wechselnden, aber im allgemeinen verhält-
nismässig hohen Gehalt an festen Stoffen, im Mittel 60 p. m. Sie gerinnen bis-
weilen spontan, bisweilen erst nach Zusatz von Fibrinferment oder Blut. Als
Formbestandteile enthalten sie hauptsächlich Leukozyten. Bisweilen enthalten
sie auch eine kleinere oder grössere Menge von Cholesterinkristallen.
Die Spermatozeleflüssigkeiten dagegen sind in der Kegel farblos, dünn-
flüssig, trübe, wie ein mit Milch vermischtes Wasser. Bisweilen reagieren sie
schwach sauer. Sie haben ein niedriges spez. Gewicht, 1,006 ä 1,010, einen
nur geringen Gehalt an festen Stoffen — im Mittel etwa 13 p. m. — und ge-
rinnen weder spontan noch nach Zusatz von Blut. Sie sind in der Regel arm
an Eiweiss und enthalten als Formbestandteile Spermatozoen, Zelldetritus
und Fettkörnchen. Um die ungleiche Zusammensetzung dieser zwei Arten
von Flüssigkeiten zu zeigen, werden hier die Mittelzahlen (auf 1000 Teile
Flüssigkeit berechnet) der von Hammaesten^) ausgeführten Analysen von
17 Hydrozele- und 4 Spermatozeleflüssigkeiten mitgeteilt.
Hydrozele Spermatozele
Wasser . . . . . 938,85 987,83
Feste Söffe . . . 61,15 12,17
Fibrin . . . . 0,59 —
Globulin . . . . 13,25 0,59
Serumalbumin . . . 35,94 1,82
Ätherextraktstoffe 4,021
Lösliche Salze . . 8,60 [
10,76
Unlösliche Salze . 0 ,66)
nicht gestattet ist. aus den von B. angeführten, von verschiedenen
Forschern erhaltenen Mittelzahlen neue Mittelzahlen zu ziehen, habe ich hier die Maxima
und Minima der Mittclzahlen Bernheims angeführt.
*) Arch. f. (Anat. u.) Physiol. 1900, S. 433.
3) Upsala Läkaref. Förh. 14 und Malys Jahresb. 8, S. 347.

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