- Project Runeberg -  Lehrbuch der physiologischen Chemie /
338

(1910) [MARC] Author: Olof Hammarsten - Tema: Chemistry
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Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - 7. Chylus, Lymphe, Transsudate und Exsudate - II. Transsudate und Exsudate

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Siebentes Kapitel,
338
des Exsudates ;
der Gehalt an Kalium ist nämlich hoch in den akuten und niedrig
in den chronischen Fällen. Nach A. Landau und H. Halfern^) scheint auch
ein gewisser Antagonismus zwischen Stickstoff und Chlornatrium zu bestehen,
indem nämlich die höchsten Werte für den ersteren den niedrigsten für das letztere
entsprechen. Nach Cavazzani welcher besonders eingehend die Zerebrospinal-
flüssigkeit studiert hat, ist die Alkaleszenz derselben bedeutend geringer als die des
Blutes und von der letzteren unabhängig. Aus diesen und mehreren anderen Gründen
zieht Cavazzani den Schluss, dass die Zerebrospinalflüssigkeit durch einen echten
Sekretionsvorgang entsteht.
Humor aqueus. Diese Flüssigkeit ist klar, gegen Lackmus alkalisch,
von 1,003—1,009 spez. Gewicht. Der Gehalt an festen Stoffen ist im Mittel
13 p. m. und der Gehalt an Eiweiss nur 0,8— 1,2 p. m. Die Proteine bestehen
aus Serumalbumin, Globulin, sehr wenig Fibrinogen und Muzin.
Humor Nach Gruenhagbn enthält der Humor aqueus Paramilchsäure, eine andere
aqueus.
Substanz und einen reduzierenden, nicht zucker- oder dextrin-
|
ähnlichen Stoff. Im Humor aqueus von Ochsen fand Pautz^) Harnstoff I
und Zucker. j
Hautblasenflüssigkeit. Der Inhalt der Brand- und Vesikatorblasen |
und der Blasen des Pemphigus chronicus ist im allgemeinen eine an
|
festen Stoffen und Eiweiss (40—65 p. m.) reiche Flüssigkeit. Besonders gilt
j
dies oft von dem Inhalte der Vesikatorblasen. In der Flüssigkeit einer Brand- |
Hautbiasen- blase fand K. Mörner^) 50,31 p. m. Eiweiss, darunter 13,59 p. m. Globulin
j
flüBsigkeit.
^ Fibrin. Die Flüssigkeit enthielt eine, Kupferoxyd reduzierende
Substanz, aber kein Brenzkatechin. Die Flüssigkeit des Pemphigus soll alkalisch
reagieren. Ein von Lieblein untersuchtes, aseptisch aufgesammeltes Wund-
wund- sekret war eine alkalisch reagierende Flüssigkeit von geringerem Eiweissgehalte
|
sekret.
Blutserum. Sie setzte nur selten Blutgerinnsel ab und enthielt nur
j
anfangs oder als Vorläufer der Abszessbildung Albumosen. Mit zunehmender
j
Wundheilung änderte sich die Relation zwischen Globulin und Albumin, und I
schon am dritten Tage der Wundheilung betrug der Albumingehalt mindestens
j
s/io des gesamten Eiweisses. I
Aiiasarkallüssigkeit. Diese ist in der Regel sehr arm an festen Stoffen, l
Anasarka- rein serös, d. h. nicht fibrinogenhaltig, von dem spez. Gewichte 1,005—1,013. ,1
flüssigkeit.
Qehalt an Eiweiss ist in den meisten Fällen geringer als 10 p. m., 1—8
p. m. (Hoffmann), und ein Eiweissgehalt von weniger als 1 p. m. soll auf 3
schwere Nierenaffektionen, meist mit amyloider Degeneration hinweisen (Hoff- I
q Bioch. Zeitschr. 9.
2) Vergl. Malys Jahresb. 22, S. 346 und Zentralbl. f. Pbysiol. 15, S. 216.
3) Gruenhagen, Pflügers Arcb. 43; Pautz, Zeitscbr. f. Biol. 31.
q Skand. Arcb. f. Pbysiol. 5.
q Habilit.-Scbrift. Prag 1902. Druck von H. Laupp, Tübingen.

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