- Project Runeberg -  Lehrbuch der physiologischen Chemie /
342

(1910) [MARC] Author: Olof Hammarsten - Tema: Chemistry
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Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - 7. Chylus, Lymphe, Transsudate und Exsudate - III. Der Eiter - Anhang. Lymph- und Blutgefäss-Drüsen und endokrine Drüsen

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342 Siebentes Kapitel.
r
t
Zusammen-
setzung.
mose, sondern auch für die Lösung der Fibringerinnseln und pneumonischen J
Infiltrationen von grosser Bedeutung ist (F. Müllek, 0. Simon)^). _ |
Die Mi ner al Stof f e der Eiterkörperchen sind Kalium, Natrium, Kalzium,
|
Magnesium und Eisen. Ein Teil des Alkalis findet sich als Chloride, der Rest,
j
wie die Hauptmenge der übrigen Basen, als Phosphate. !
Die quantitative Zusammensetzung der Eiterzellen war in den Analysen
Hoppe-Seylers die unten folgende. Sämtliche Zahlen beziehen sich auf 1000- I
Teile Trockensubstanz. Auch die Zahlen für die Mineralstoffe sind auf lOOO -i
Teile Trockensubstanz berechnet.
I
Eiweissstoflfe . . . 137,62 l
II Mineralstoffe
NaCl 4,34
Nuklein ....
Unlösliche Stoffe .
. 342,57 ]
685,85
. 205,66 I
673,69 Ca3(P04)2 2,05
^1S3(1’C)4)2 1,13
Lezithin .... •
}
143,83
75,64 FePOi 1,06
Fett 75,00 PO4 9,16
Cholesterin . . . 74,0 72,83 Na 0,68
Zerebrin ....
Extraktivstoffe . .
51,99 I
44,33 1
102,84
K Spuren (?)
Mieschee hat dagegen andere Zahlen für die Alkaliverbindungen gefunden. Er fand |
nämlich: Kaliumphosphat 12, Natriumphosphat 6,1, Erdphosphate und Eisenphosphat 4,2, .
Chlornatrium 1,4 und Phosphorsäure in organischer Verbindung 3,14—2,03 p. m.
In längere Zeit in Kongestionsabszessen stagniertem Eiter hat man Pepton
j
(Albumose), Leuzin und Tyrosin, freie fette Säuren und flüchtige i
Fettsäuren, wie Ameisensäure, Buttersäure und Valeriansäure gefunden. Im j
Abnorme Eiter sind auch bisweilen angeblich Chondrin (?) und Glutin (?), ferner j
^^teiief Harnstoff, Traubenzucker (bei Diabetes), Gallenfarbstoffe und I
Gallensäuren (bei katarrhalem Ikterus) gefunden worden. |
Als mehr spezifische aber nicht konstante Bestandteile des Eiters sind j
Pyin, Pyin- folgende Stoffe angegeben worden: Pyin, welches ein von Essigsäure fällbares j
^^rhodin-°"^ Nukleoproteid zu sein scheint, und ferner Pyinsäure und Chlorrhodin- ;
säure, welche jedoch als gar zu wenig studierte Stoffe hier nicht weiter abge- ’
handelt werden können.
Man hat in mehreren Fällen eine blaue, seltener eine grüne Farbe des
Eiters beobachtet. Dies rührt von der Gegenwart von Mikroorganismen (Bacillus ’
Pyozyanin pyocyaneus) her. Aus solchem Eiter haben Fordos und Lücke*) teils einen
kristallisierenden blauen Farbstoff, Pyozyanin, und teils einen gelben, Pyo-
xanthose, welcher durch Oxydation aus ersterem entsteht, isoliert.
Anhang.
Lymph- und Blutgefäss-Drüsen und endokrine Drüsen.
Die Lymplidrüsen. In den Zellen der Lymphdrüsen finden sich die
schon oben (Kapitel 1 und 6) besprochenen, in Zellen überhaupt vorkommendeu
Fr. Müller, Vcrbandl. Nat. Gesellsch. zu Basel 1901; O. Simon, Deutsch. Aich,
f. klin. Med. 70.
2) Fordos, Compt. Eend. 51 u. 56; Lücke, Arch. f. kliu. Chirurg. 3; Boland,
Zentralbl. f. Bakt. u. Parasit. I. 25.

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