- Project Runeberg -  Lehrbuch der physiologischen Chemie /
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(1910) [MARC] Author: Olof Hammarsten - Tema: Chemistry
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Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - 15. Der Harn - III. Anorganische Bestandteile des Harnes

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Chloride. Phosphate.
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, , . 1„„ «n sind nlso für 100 ccm Filtrat (= 10 ccm Harn) 9,2 ccm
braucld tvimlen, so s Md also n
entsprechen aber 4,6 ccm
derselben Losung
Ausßllung der Chloride in
Sn"20 -irriB?ccrsMösu„f erforderlich 1 0,154 g NaCl.
nVoehalt des fraglichen Harnes an Chlornatrium war also 1,54 p. c. oder
15 4 n m. Wenn man zu der Bestimmung stets 10 Harn nimmt, immer
20’ ccm AgN03-Lösu„g zusetzj. undju
SlnTiuii"® vr20 abzieht, direkt den Gehalt des Harnes an NaCl in
mOO Teaen.“ Der Gehalt an NaCl in p. in. ist also unter diesen Bedingungen
3
(20 —R.)
_ 20 — R., und der Prozentgehalt NaCl also
Wenn man es nötig findet, die organischen Harnbestandteile vor der Titrierung zu zer-
1- IZl Ton dies nach Dehn 9 am einfachsten in der Weise erreichen, dass man den
tr aO cL) “eh ?us2 von^^^ kleinen Löffel voll Natriumperoxyd auf dem Wasser-
Sde iir TroLne verdampft, darauf mit Salpetersäure sehr schwach ansauert und nach
VOLHARD titriert. Die Verbrennung ist hierbei überflüssig.
_
FkehOrx die
Zur approximativen Bestimmung der Menge der Chloride im Haine ‘
VOLHARD sehe Titriermethode benutzt, indem er zu der Bestimmung ein m halben ccm ge-
^^iltes am einen Ende geschlossenes Bohr, von ihm Chlororaeter
Peao-e’nzlösungen sind folgende: a) Ein Gemenge von 20 ccm Silbermtratlosung nach ^ Olhakd ,
fccTt?«^ und Wasser bis zu 100 ecm und b) 40 cem Khodankal.umlosung (nach
VOLHARDl^und 00 ccm einer bei Zimmertemperatur gesättigten Losung von ebloi Leiem
eSXu. Die Silbernitratlösung, von der also je 1 cem 0,002 gm NaCl entsprmbt ist der
Eisenrhodanidlösung äquivalent. In das gradierte Rohr kommen erst 2 ccm Hain und da
0 5 ccm Rhodanidlösung ,
und darauf setzt man von der Silbernitratl^ung allmählich zu
(unter Mischung in dem mit einem Kautschukstöpsel zu schliessenden Rohre), bis zu eben
verschwindende? Färbung des Rhodanides. Für die 0 5 ccm Rhodan.dlosung
Silberlösung 0,5 ecm abgezogen; das Rohr ist aber in der Weise gradiert dass dei Gehalt
des Harnes an NaCl in p. m. direkt am Rohre abgelesen wird. Der Unterschied von den
bei Titrierung nach Volhard erhaltenen Zahlen beträgt nach C. Th. Morner ) ,
is
höchstens^ 0,5
Schätzung der Menge der Chloride iin Harne (welcher frei von
Eiweiss sein muss) macht mau sonst den letzteren stark sauer mit Salpetersaiu-e und lasst
dann in ihn einen Tropfen einer konzentrierten Silbernitratlösuiig (1 :
8) hinemfallen. Bei
normalem Chlorgehalte sinkt der Tropfen als ein ziemlich kompaktes käsiges Klümpchen zum
Boden. Je geringer der Chlorgehalt ist, um so weniger fest und kohärent wird die tallung,
und bei Gegenwart von nur sehr wenig Chlor erhält man einen weissen, feinkörnigen Nicclei-
schlag oder auch nur eine Trübung, bezw. Opalisierung.
PliOspliatG. Die Phospliorsäure kommt, wie man allgemein annimmt, im
sauren Harne teils als zweifach saures, MHgPO^^, und teils als einfach saures,
M0 HPO4,
Phosphat vor, welche beide Phosphate jedoch gleichzeitig im sauren
Harne sich vorfinden können. A. Ott®) fand im Mittel 60 p. c. der Gesamt-
phosphorsäure als zweifach saures und 40 p. c. als einfach saures Phosphat.
Diese Verhältnisse können jedoch recht bedeutend wechseln, und in vielen Fällen
scheint der Harn fast nur zweifach saures Phosphat, bisweilen sogar ein wenig
Phosphorsäure zu enthalten. Die totale Phosphorsäuremenge ist sehr schwankend
und sie hängt von der Art und Menge der Nahrung ab. Im Mittel wiid sie
zu rund 2,5 g P2
O5 ’
Schwankungen von 1 —5 g pro 24 Stunden ange-
schlagen. Gewöhnlichenfalls rührt die Phosphorsäure des Harnes nur zum kleinen
Titrierung
im
Harne nach
Volhards
Methode.
Bestim-
mung nach
Ekehorn.
Approxi-
mative
Schätzung
der Menge
der
Chloride.
Phosphate.
^) Zeitsebr. f. pbysioi. Chem. 44.
2) Ekehorn, Hygiea. Stockholm 1906. MöRNER, Upsala Läkarcf Förh. (N. F.) 11.
2) Zeitsebr. f. pbysioi. Chem. 10.

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