- Project Runeberg -  Lehrbuch der physiologischen Chemie /
738

(1910) [MARC] Author: Olof Hammarsten - Tema: Chemistry
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Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - 15. Der Harn - V. Zufällige Harnbestandteile

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738 Fünfzehntes Kapitel.
Oxy- und
Amino-
benzoo-
säureu.
Halogeu-
substi-
tuierte
Toluole.
Sub-
stituierte
Aldehyde.
iiuch ,lie obengo.uumlon Säuren, Toluyl-, Mesilylen- und Ku ii, i nsäure.
Diese Säuren werden als bezw. Tolur-, Mesi
ausgesebieden.
tylenur- und Kumin ursäure
Hinsichtlich der Oxy benzoesäuren ist indessen zu bemerken, dass eine
Paarung mit Glykokoll nur für die Salizylsäure und p-Oxybenzoesäure sicher
bewiesen ist (Bertagnini u. a.), während sie für die m-Oxybenzoesäure von
Baumann und Herter^) nur sehr wahrscheinlich gemacht wurde. Nach
Baedoni2) geht übrigens beim Plunde, zum Unterschied von dem Menschen,
die Salizylsäure nicht in Salizylursäure über, und er fand statt der letzteren
zwei Säuren, von ihm als Ursalizylsäure CigHi.Og, und Uramin Salizylsäure,
bezeichnet. Die Oxybenzoesäuren werden auch zum Teil als ge-
paarte Schwefelsäuren ausgeschieden, was besonders von der m-Oxybenzoesäure
gilt. Die drei Aminobenzoesäuren gingen in den Versuchen von Hilde-
brandt an Kaninchen wenigstens zum Teil unverändert in den Harn über.
Wie Salkowski fand und R. CoHN^j später bestätigte, kann bei Kaninchen
die m-Aminobenzoesäure zum Teil in Uraminobenzoesäure, HgN.CO.NH.
CßH4 . COOH, übergehen. Zum Teil wird sie auch als Aminohippursäure aus-
geschieden.
Die h aloge n SU b s t i tu e r ten Toluole verhalten sich nach Hilde-
brandts Untersuchungen bei verschiedenen Tieren etwas verschieden. Beim
Hunde werden sie in die entsprechenden substituierten Hippursäuren übergeführt.
Beim Kaninchen geht das o-Bromtoluol vollständig, das m- oder p-Bromtoluol
dagegen nur teilweise in die Hippursäuren über; die drei Chlortoluole gehen
beim Kaninchen in die entsprechenden Benzoesäuren über und werden als solche,
nicht aber als Hippursäuren, ausgeschieden.
Unter denjenigen Substanzen, welche einer Paarung mit Glokokoll unter-
liegen können, sind die substituierten Aldehyde von besonderem Interesse. Nach
den von R. Cohn^) über diesen Gegenstand ausgeführten Untersuchungen geht
beim Kaninchen der o-Nitrob enzaldehyd nur zu einem sehr geringfügigen
Teil in Nitrobenzoesäure über und die Hauptmasse, ca. 90 p. c., wird im Körper
zerstört. Der m-Nitrobenzaldehy geht bei Hunden nach Sieber und
Smirnow^) in m-Nitrohippursäure, nach Cohn in m-nitrohippursauren Harnstoff
über. Beim Kaninchen ist das Verhalten nach Cohn dagegen ein ganz anderes. Es
findet hier nicht nur eine Oxydation des Aldehydes zu Benzoesäure statt, sondern
es wird auch die Nitrogruppe zu einer Aminogruppe reduziert und endlich lagert
sich unter Austritt von Wasser Essigsäure an die Aminogruppe an, so dass als
0 Zcitscliv. f. physiol, Chem. 1, wo auch die Arbeit von Bertag.mni zitiert ist. Yergl.
ferner Dautzenbfro in Mai.ys Jahresh. 11, S. 231.
2) Arch. f. exp. Path. u. Pharm. 1908, Snppl.-Bd. (ScnMiEDEBERG-Feslschr.)
2) Salkowski, Zeitschr. f. jihj’siol. Chein. 7; Cohn ebenda 17; Hildebranut, Hof-
meisters Beiträge 3.
Zeitschr. f. physiol. Chetn. 17.
®) Iilouatsh. f. Chem. 8.

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