- Project Runeberg -  Lehrbuch der physiologischen Chemie /
783

(1910) [MARC] Author: Olof Hammarsten - Tema: Chemistry
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Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - 15. Der Harn - VII. Harnsedimente und Harnkonkremente - Harnkonkremente

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Harnkonkreniente,
783
„esentlichen Untersch.e

*


grösseren Konkrementen andererse.fö
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verschiedenartig.
k-nnkrementes und der weitere Zuwachs des-
pinrlpt die Entstehung eines Konkrementes uuu
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selben in einem untersetzten Harne statt, so nennt man dieses primäre eim
b du g Wenn der Harn dagegen in alkalische Gärung ubergeht u„ da^
Lbei Gebildete Ammoniak durch Ausfüllung von Ammon,umurat, T. ppel-
phosphrt und Erdphosphaten zu einer Steinbildung Veranlassung gAt
^ ^
T 1 rvrarlnvp Rtpinbilduus;. Eine solche findet /. K. statt,
npnnt, man dies sekunclaie oieinuuuuii^
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wenn ein Fremdkörper in der Blase zu Katarrh mit alkalischer Garung des
^”‘“Mmi’’unterscheidet zwischen dem Kerne oder den Kernen, wem, solche
zu sehen sind, und den verschiedenen Schichten eines Konkrementes Die Kerne
können in verschiedenen Fällen wesentlich verschiedenartig sein, nicht sehr selten
bestehen sie aber aus in die Blase hinein gelangten fremden Körpern. Die
Steine können ein- oder mehrkernig sein. In einer von Ultzmakn gemachten
Zusammenstellung von 646 Fällen von Blasensteinen bestand der Kern m
80 9 P. c. sämaicher Fälle aus Harnsäure (und üraten), m 5,6 p. c. aus
K.alziumoxalat, in 8,6 p. c. aus Erdphosphaten, in 1,4 p. c. aus Zystin und m
3,5 p. c. aus einem fremden Körper.
^ • , x*. i
Während des Zuwachses eines Konkrementes ereignet es sich oft, dass
durch irgend eine Ursache statt der ursprünglich steinbildenden Substanz eine
andere als eine neue Schicht sich ablagert. Ausserhalb dieser kann dann eine
neue Schicht der früheren Substanz sich ablagern und so weiter. Aut diese
Weise können aus einem ursprünglich einfachen Steine Konkremente mit ab-
wechselnden Schichten verschiedenartiger Substanz, sog. zusammengesetzte Steine,
entstehen. Solche Konkremente entstehen immer, wenn eine primäre Steinbildung
in eine sekundäre umschlägt. Durch anhaltende Einwirkung eines alkalischen,
eiterhaltigen Harnes können in einem ursprünglich primären Harnsteine die
primären Bestandteile zum Teil ausgelöst und durch Phosphate ersetzt werden.
Auf diese Weise entstehen sog. metamorphosierte Harnsteine.
Harnsäurekonkremente sind sehr häufig. Sie haben eine sehr wech-
selnde Grösse und Form. Die Grösse der Blasensteine schwankt von der einer
Erbse oder Bohne zu der eines Gänseeies. Die Harnsäuresteine sind stets ge-
färbt, am häufigsten sind sie graugelb, gelbbraun oder blass rotbraun. Die
Oberfläclie ist zuweilen ganz eben und glatt, zuweilen dagegen rauh oder klein-
Harngries
und Harn-
konkre-
mente.
Primäre und
sekundäre
Stein-
bildung.
Keime der
Harnsteine.
Einfache,
zusammen-
gesetzte und
metamor-
pliosierte
Harnsteine.
1) Ebstein, Die Natur und Behandlung der Harnsteine, Wiesbaden 1884.

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