- Project Runeberg -  Lehrbuch der physiologischen Chemie /
793

(1910) [MARC] Author: Olof Hammarsten - Tema: Chemistry
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Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - 16. Die Haut und ihre Ausscheidungen

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Farbstoffe. Hauttalg.
793
Farbstoffe
der Federn.
Tetronery-
tbrin.
renalin und p-Oxyphenyläthylamin. nicht aber aus Tyrosin, emen schwarzbraunen
Farbstoff bildete. Wie oben angedeutet, neigt man auch immermehr zu dei
Ansicht, dass die Melanine aus den zyklischen Komponenten der E.we.ssstoffe
entstehen.
Im Anschlüsse an die Farbstoffe der Menschenhaut mögen auch mnige, in Haut oder
Epide^sbilduegen ro„
^
gewissen Fallen rein
EivLschaften von Hämatoporphyrin in yerdünntem Ammoniak mit ammomaka-
Farbstoff ™n7 Ulcher in dem roten warzigen Flecke über dem Auge des Auerhahns
Tn 1 Shahns yörkommt und welcher auch bei den Eyertebraten sehr yerbreitet sein soll
mALLiBTTETON. De Mekejkowski, Mac Menn). In den Schalen yon Krebsen Hummern
tiiidet sich ausser dem Tetronerythrin (Mac Munn) ein blauer Farbstoff, das Zyanokristallin
welches yon Säuren wie auch yon siedendem Wasser rot wird. H am at op o i ph r i
auch nach Mac Munn") in den Integumenten gewisser niederer Tiere jorkommen. _
Bei gewissen Schmetterlingen (den Pierideu) besteht, wie Hofk^s )
gezeigt hat,
das weisse Pigment der Flügel aus Harnsäure und das gelbe aus einem Hai-nsauredenvate,
der Lepidotsäure, welche beim Erwärmen mit yerdünnter Schwefelsäure eine purpurfarbene
Substanz, das L e p i d o p o r p h y r i n ,
liefert. Hie gelben und roten I arbstoffe der Vanessen sind
dagegen nach y. Linden ganz anderer AH. Hier handelt es sich nämlich um eine dem
Hämoglobin yergleichbare Verbindung zwischen Eiweiss und einem Farbstoffe, Avelcher dem
Bilirubin und Urobilin nahe steht. ... , , •
Im Anschluss an die nun genannten Farbstoffe mögen auch einige andere, bei gewissen
Tieren (wenn auch nicht in den Hautbildungen) gefundene Farbstoffe hier besprochen werden.
Die K.arillinsäure oder der rote Farbstoff der Kochenille gibt nach Liebekmann
nud Voswinckel®) bei der Oxydation K o eben i 1 1 es äiir CioHgOv, und Kokzinsäure
CgHgOg, die erstere Tri-, die letztere Dikarbonsäure des m-Kresols. Die prachtyoll purpur-
farbige Lösung des karminsauren Ammoniaks hat wie das Oxyhämoglobin zwei Absoiptions-
streifen zwischen D und E. Diese Streifen liegen jedoch näher an E und näher aneinander
und sie sind weniger scharf begrenzt. Purpur nennt man das eingetrocknete, durch die
Einwirkung des Sonnenlichtes purpur-yiolett gefärbte Sekret der sogen. „Purpurdrüse“ in der
Mantelwand einiger Miirex- und Purpuraarten. Seine chemische Natur ist noch nicht
erforscht worden.
Unter den übrigen bei Eyertebraten gefundenen Farbstoffen sind hier zu nennen
Blaues Stentorin, Aktiniochrom, Bonellin, Polyperythrin, Pentakrinin,
Antedonin, Krustaceorubin, Janthinin und Chlorophyll.
Der Haiittalg ist, frisch abgesondert, eine ölige, halbflüssige Masse, welche
auf der Hautoberfläche zu einem schmierigen Talg erstarrt. Der von Röhmann Hauttalg,
und Linser untersuchte Hauttalg war ein Gemenge von dem Sekrete der Talg-
drüsen und von Bestandteilen der Oberhaut. Hoppe- Seyler hat in dem Haut-
talge einen kaseinähnlichen Stoff nebst Albumin und Fett gefunden. Wirkliches
Farbstoffe
der
Sebmetter-
Ihige.
Karmin-
säure und
Purpur.
’) Journ. of Physiol. 31.
^) Vergleich, physiol. Studien, Abt. 5 und (2. Ecihe) Abt. 1, S. 151, Abt. 2, S. 1 und
Abt. 3, S. 128.
®) Wurm, zit. nach Malys Jabresb. 1; Halliburton, Journ. of Physiol. 6; Meret-
KOWSKi, Compt. Eend. 93; Mac Munn, Proc. Eoy. Soc. 1883 und Jouru. of Physiol. 7;
^) Phil, trans. London 186.
®) Pflügers Arch. 98.
®) Ber. d. d. ehern. Gesellsch. 30.

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