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(1910) [MARC] Author: Olof Hammarsten - Tema: Chemistry
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Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - 2. Physikalische Chemie in der Biologie - II. Kolloide

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Zweites Kapitel.
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^ ’ geringen osmotischen Druck naohweisen können und zv,«y
mit H.1 e der osmometnschen Methode. Nach Stahling entsprechen die Eiweiss-
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1 /olge Hamoglobinlösungen einen Druck von 3 —
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^ubseidem findet Lillie den osmotischen Druck abhängig von dei Vorgeschichte des
Erwärm» sowie Schütlelu der Lösung» scheinen VerLdernngen de7Ce»,’usS„S7h,r
rückgängig sind. Auch die durch Saize her-
vorgerufenen Änderungen des osmotischen Druckes führt Lillie auf veränderte aWregatzu-
Kolloide durch Zugeben von Salzen näher ihrem Fällungspunkt
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und wohl zu grosseren Aggregaten vereinigt werden, wodurch der osmotische
Druck erniedrigt werden könnte.
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Filtrierbarkeit. In einer Flüssigkeit suspendierte, grobe Partikel lassen
sich durch jedes Filter von der Flüssigkeit trennen. Je feiner die suspendierten
Teilchen sind, desto dichtere Filtra müssen angewandt werden. Umfassende
Studien über das Filtrieren von Kolloiden sind von Bechhold ausgeführt
worden®). Bechhold wandte Papierfiltra an, welche mit in Eisessig aufge-
löstem Kollodium imprägniert waren. Je nach der Konzentration der Kollodium-
lösung wurden Filtra von verschiedener Porenweite erhalten. Die kolloiden
Lösungen wurden unter einem Druck von bis 5 Atmosphären durch die Filtra
gepresst. Es zeigte sich zunächst, dass alle kolloide Lösungen Teilchen von
verschiedener Grösse enthalten. Trotzdem lässt sich für jede Lösung ein Filter
auftreiben, dessen Poren eben eng genug sind um alle Partikelchen zurückzu-
halten. In der Weise konnte Bechhold die Kolloide in einer Reihe nach
fallender Grösse der kleinsten Partikelchen ordnen. Es stellte sich heraus, dass
’?ö*ise*der
allgemeinen die anorganischen Kolloide (Berlinerblau, Platin, Eisenoxyd,
teilchen’
Silber) gröbere Teilchen bilden als die organischen (Gelatin, Hämoglobin,
Serumalbumin, Albumosen, Dextrin). Hierbei ist doch zu bemerken, dass nach
ZsiGMONDY die Teilchengrösse desselben Kolloids bei der einen Herstellung
grösser ausfällt als bei der anderen, sowie dass die Grösse sich heim Aufbe-
wahren ändern kann ’^).
Durch Filtrieren von Albumoselösuugen durch ungleich dichte Filtra
*) Amer. Jonm. of Physiol. 7 . S. 261, 1902.
Bioch. Journ. 2, S. 34, 1906.
Amer. Journ. of Physiol. 20,
S. 127, 1907.
*) Journ. of Physiol. 33, S. 12, 1905.
») Bioch. Journ. 3, S. 422, 1908.
’*) Zeitschr. physik. Chem. 60,
S. 257, 1907.
Zur Erkenntnis d. Koll. 1905, S. 104, sowie Zeitschr. f. Elektrotechn. 12, S. 631, 1906.

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