- Project Runeberg -  Lehrbuch der physiologischen Chemie /
461

(1910) [MARC] Author: Olof Hammarsten - Tema: Chemistry
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Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - 9. Die Verdauung - II. Die Drüsen der Magenschleimhaut und der Magensaft - III. Die Darmschleimhautdrüsen und ihre Sekrete

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Drüsen und Sekrete des Darmes. 461
sowohl freie Säure wie saure Phosphate. Hierbei ist jedoch
schwach saure Eeaktiou nach dem Behandeln mit Kalzium-
III. Die Darmschleimhautdrüsen und ihre Sekrete.
Das Sekret der Bruimerschen Drüsen. Diese Drüsen sind teils als
kleine Pankreasdrüsen und teils als Schleim- oder Speicheldrüsen aufgefasst
worden. Ihre Bedeutung dürfte auch bei verschiedenen Tieren eine verschiedene
sein. Beim Hunde sind sie nach GrÜtzner den Pylorusdrüsen am meisten
verwandt und sollen Pepsin enthalten. Dies stimmt auch mit den Beobachtungen
von Glaessner und von Ponomarew, welche von einander nur darin abweichen,
dass nach Ponomarew das Sekret bei alkalischer Reaktion unwirksam ist und
demnach nur Pepsin enthält, während es nach Glaessner sowohl bei saurer wie scheDrüs^n.
bei alkalischer Reaktion wirksam ist und Pseudopepsin enthalten soll. Nach
Abderhalden und Rona enthält das reine Duodenalsekret des Hundes ein
proteolytisches Enzym, welches nicht dem Trypsin- sondern dem Pepsintypus
angehört. Die Angaben über das Vorkommen eines diastatischen Enzyms in
den BRUNNERschen Drüsen sind streitig. Scheunert und Grimmer^) fanden
in den Duodenaldrüsen von Pferd, Rind, Schwein und Kaninchen zwar diasta-
tatisches aber kein proteolytisches und kein labendes Enzym.
Das Sekret der Lieherkülinsclien Drüsen. Das Sekret dieser Drüsen
ist mit Hilfe von am Darme, nach den Methoden von Thiry und Vella oder
Pawlow angelegten Fisteln studiert worden. Beim Hunde findet nach Boldy-
REFF^) bei leerem Magen in regelmässigen Intervallen, die etwa zwei Stunden Darmsaft,
betragen, eine ungefähr 15 Minuten dauernde, spärliche Sekretion statt. Während
der Magenverdauung wird nach ihm der Saft auch periodisch aber weniger reichlich
abgesondert, indem die Zeitintervalle viel länger, 3, 4 bis 5 Stunden sind. Sonst
findet man allgemein die Angabe, dass Aufnahme von Nahrung die Sekretion
hervorruft oder, wenn diese wie beim Lamme kontinuierlich ist (Pregl), die-
*) Grütznee, Pflügers Arch. 12; Glaessner, Hofmeisters Beiträge 1; Ponomarew,
Bioch. Zentralbl. 1, S. 351 ;
Abderhalden u. Bona, Zeitschr. f. physiol. Chem. 47 ;
Scheunert
u. Grimmer, zitiert iiaeh Bioch. Zentralbl. 5, S. 673.
*) Thiry, Wien. Sitz.-Ber. öO; Vella, Moleschotts, Unters. 13; Boldvkeff, Zeitschr.
f. physiol. Chem. 50.

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