- Project Runeberg -  Lehrbuch der physiologischen Chemie /
478

(1910) [MARC] Author: Olof Hammarsten - Tema: Chemistry
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Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - 9. Die Verdauung - IV. Die Pankreasdrüse und der Pankreassaft

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478
Neuntes Kapitel.
Quantita-
tive Tryp-
sin bestini-
mun£
Wirkung
verschie-
dener Um-
stände auf
die Trypsin-
verdauung,
verwendet man allgemein Messung der Verdauungsgeschwindigke-t
Eine andere ]\Iethode ist die von Wuiss
beschriebene MKTTsdie Verfahren^
des Filtrates nach der Koaeulatinn ir^ «• i
^ besteht, dass man den Stickstoflbeli u
empfiehlt die von Volhard^ zur p„
™ Essigsäurczusatz bestimmt lÖHrm
^
Vorschriften für die Anwendung dfrsK^"ainlb“"® Titriermethode und ’ha^
Ejzm und Gross ein von ihm fuf die FällbfS d^s
^n-^nclung von
ahun. Bayliss verfolgt den Verlauf der Vfi-ri
aseins durch Siiure gegründetes Ver
bib.gkeit und Hedix>) bestimmt die Lenge
durch Messung der elektrischen Lei ’-
Auf die Geschwindiat. t 1 r
™aren Stickstoffes
Umstände einen merkbaren EWks,
^ " ’’«daunng üben mehrere
asse auf das Trypsin anwendbar, und die verdaute Menee soll nl«
<ler Quadratwurzel aus der Menge des Fermentes proportional sein. Dies stimmt
. dessen n.cht m,t den von B.tvnrss, Heb,k u. a„ allerdings „aeh ardereri^
stadierTfarf d“ t““““ welcher die Frage besonders
swiseben eI.!
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Voraussetzungen eine direkte Proportionalität
IS 63 u
"7“.”“** der Verdauung, wie er in dem Kap. 2
(S. 63 u. 64) naher ause.nandergesetzt hat. Die Trypsinverdauung wird ferner
mt steigender Temperatur beschleunigt, wenigstens bis zu etwa 40“ C, bei welcher
r mperatnr das Etweiss .hr rasch von dem Trypin gelöst wird. Die Reakton
auch von grossem Einfluss. Das Trypsin wirkt kräftig bei neutraler aber
emem Oehalte von 3-4 p. m. Na, CO,, wobei indessen die Beschaffenheit des
Etwetsses auch von Bedeutung ist. Die Angaben über die Wirkung des Trypsins
bet verschiedenen Reaktionen sind jedoch etwas strittig“). Die Wirkung des
Ikahs hangt von der Anzahl der Hydroxylioneh ab (Dietze, K.initz), und
nach Kunitz^ verläuft die Verdauung am besten in solchen Lösungen, welche
m ezug aufHydroxylionen ’An— ’Aoo normal sind. Freie Mineralsäuren, selbst
in se 1 einen Mengen, können die Verdauung gänzlich hemmen. Ist die
Saure dagegen nicht wirklich frei, sondern an Eiweiss gebunden, so kann die
Verdauung, wenn diese Säureverbindung nicht in grösserer Menge vorhanden ist,
rasch von statten gehen (CniTTEi^DEif und Cummins). Organische Säuren
wirken weniger störend, und bei einem Gehalte von 0,2 p. m. Milchsäure bei
gleichzeitiger Anwesenheit von Galle und Kochsalz kann die Verdauung nach
Lindbergee sogar rascher als in einer schwach alkalischen Flüssigkeit ver-
laufen. Die Behauptung von Kachford und Southgate, dass die Galle die
schädliche Wirkung der Salzsäure aufheben kann und dass ein Gemenge von
) WEISS, Zeitschr. f. pbysiol. Chem. 40; Löhlein, Hofmeisters Beiträge 7; Jacoby
Bioch. Zeitschr. 10; Gross, Arcb. f. exp. Path. u. Pharm. 58; Bayliss, Areh. des seienc. bioJ.’
de St. Peterbourg 11, Supp], u. Journ. of Pbysiol. 36; Hedin ebenda 82.
PawlOw, Die Arbeit der Verdauungsdrüsen, S. 33, Wiesbaden 1898; Bayliss I. cv
Hedin 1. c. und Kap. 2, S. 63 u. 64.
Vergl. auch T. Kuno, Bioch. Zeitschr. 15.
) Kanitz, Zeitschr. f. pbysiol. Chem. 87, wo auch Dietze zitiert ist.

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