- Project Runeberg -  Lehrbuch der physiologischen Chemie /
542

(1910) [MARC] Author: Olof Hammarsten - Tema: Chemistry
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Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - 11. Die Muskeln - Eiweisskörper des Muskels

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542 Elftes Kapitel.
denn das Myosingerinnsel entsteht auch bei Abwesenheit
letztere geht nicht in Myosin über.
f ihr in“, absetzen.
ig, das „Myosin
Das Myogen = Myosinogen (Halliburton) stellt die Hauptmasse
75 80 p. c. der Eiweissstoffe im Kaninchenmuskelplasma dar. Es scheidet
sich aus
^
seinen Lösungen durch Dialyse nicht aus und soll kein Globulin
sondern ein Eiweisskörper sui generis sein. Es gerinnt bei 55-65<^C und ist
bei Gegenwart von 26—40 p. c. Ammoniumsulfat fällbar. Von Essigsäure
wird die Lösung nur bei Gegenwart von etwas Salz gefällt. Durch Alkalien
wird es in ein Albuminat umgewandelt, welches von Salmiak gefällt wird. Das
Myogen geht, besonders bei etwas höherer Temperatur wie bei Gegenwart von
Salz, spontan in eine unlösliche Modifikation, das „My ogenfibrin“, über.
Myogen. Als lösliche Zwischenstufe entsteht hierbei eine bei 30—40» C gerinnende Ei-
weissubstanz „lösliches Myogenfibrin“, welches in reichlicher Menge in
nativem Eroschmuskelplasma sich vorfindet. Im Muskelplasma der WarmWüter
kommt es nicht immer und dann nur in spärlicher Menge vor. Durch Salz-
fällung oder Diffusion kann man es zur Ausscheidung bringen. Die Annahme
Halliburtons von der Wirkung eines besonderen Myosinfermentes hat v. Fürth
nicht bestätigen können und er leugnet ferner die oft angenommene Analogie
mit der Blutgerinnung. Als Unterschied zwischen dem Unlöslichwerden des
Muskulins und des Myogens ist hervorzuheben, dass das Muskulin ohne lös-
liche Zwischenstufe in das Myosinfibrin übergeht.
Zur Darstellung des Myogens kann man nach v. Fürth das dialysierte
und filtrierte Muskelplasma durch kurzdauerndes Erhitzen auf 52° C von den
Resten des Muskulins befreien. In dem neuen Filtrate findet sich das Myogen,
DarsteUung welches man mit Ammoniumsulfat ausfällen kann. Man kann auch das Muskulin
Myogens. erst durch Zusatz von 28 p. c, Ammoniumsulfat entfernen und dann aus dem
Filtrate das Myogen durch Sättigen mit dem Salze ausfäUen.
Stewart und Sollmann nehmen ebenfalls im wesentlichen nur zwei lös-
liche Eiweissstoffe in den Muskeln an. Der eine ist das Paramyosinogen, welches
sie dem Myosin (v. Fürth) dem löslichen Myogenfibrin gleich setzen. Der
andere, den sie Myosinogen nennen, entspricht dem Myogen (v. Fürths) oder
dem Myosinogen -\- Myoglobulin (Halliburtons). Es ist ein atypisches Globulin,
welches bei 50—60° C gerinnt. Sowohl das Paramyosinogen wie das Myosinogen

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