- Project Runeberg -  Lehrbuch der physiologischen Chemie /
571

(1910) [MARC] Author: Olof Hammarsten - Tema: Chemistry
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Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - 11. Die Muskeln - Glatte Muskeln

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Glatte Muskeln. 571
an solchen von niederen Tieren, haben zwar in einigen Punkten zu etwas ab-
weichenden Ergebnissen geführt, bestätigen aber im grossen und ganzen die Be-
obachtungen von Munk und Velichi. Ausser dem Nukleoproteide enthalten
also die glatten Muskel zwei, bezüglich der Gerinnungstemperatur dem Muskulin ^
und
und Myosinogen (Myogen v. Fürth) entsprechende, wenn auch mit ihnen nicht
identische Stoffe. Hämoglobin kommt in einigen glatten Muskeln vor, fehlt
aber in anderen. In den glatten Muskeln (bei einigen Tierarten) hat man ferner
Kreatin, Kreatinin, Hypoxanthin, Taurin, Inosit, Glykogen und
Milchsäure gefunden. Die Mineralstoffe sollen das eigentümliche Verhalten
zeigen, dass die Natriumverbindungen den Kaliumverbindungen gegenüber vor-
herrschen. Das Magnesium kommt nach Saiki^) in den glatten Muskeln des
Magens und der Harnblase vom Schwein nicht in grösserer Menge als das
Kalzium vor. Derselbe Forscher fand in diesen Muskeln 801—811 p. m.
Wasser und 199—189 p. m. feste Stoffe.
In den Muskeln der Oktopoden fand Henze reichlich Taurin, 5 p. m., aber auffallender-
weise kein Kreatin, welches dagegen nach Fremy und Valenciennes*) in den Muskeln der
Kephalopoden verkommen soll. Er fand ferner kein Glykogen und keine Fleischmilchsäure, oktopoden.
dagegen Gärungsmilchsäure in geringer Menge. Die Muskeln der Oktopoden sind reicher an
Mineralstoffen als die Wirbeltiermuskeln und fast doppelt so reich an Schwefel wie diese.
Journ. of biol. Chem. 4.
Henze, Zeitschr. f. physiol. Chem. 43; Fremy u. Valenciennes, zit. nach Kühnes
Lehrb. S. 333.

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