- Project Runeberg -  Lehrbuch der physiologischen Chemie /
672

(1910) [MARC] Author: Olof Hammarsten - Tema: Chemistry
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Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - 15. Der Harn - II. Organische, physiologische Harnbestandteile

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672
Fünfzehntes Kapitel.
Murexid-
probe.
Eeaktion
von
Deniges.
Reduzieren
de Eigen-
schaften.
Schiffe-
Reakiion.
Ganassinia
Reaktion.
Verhältnisse gelten indessen nach Gudzent M nur für hhoh 1 • -e .
zu einer gewissen Grenze abnimmt.
aiimalihch bis
paa.. -
Gasentwiekelung bei,„ Erwägen. „aeh de,„
em AVasserbade erhalt man einen schön roten Eückstand, welcher bei Zusatz
von em wenig Ammoniak eine (aus purpursaurem Ammon oder Murexid her
u rende) schon purpurrote Farbe annimmt. Setzt man statt des Ammoniaks
wenig Natronlauge (nach dem Erkalten) zu, so wird die Farbe mehr blau
blauviolett Diese Farbe verschwindet rasch beim Erwärmen (Unterschied
von gewissen PurinstoHen). Die nun heschriebene Reaktion nennt man die
MurexidiDrobe.
Wild die Harnsäure durch vorsichtige Salpetersäureeinwirkung in Allosan
ubergefubrt und die überschüssige Säure vorsichtig verjagt, so erhält man mit
«nigen Tropfen konzentrierter Schwefelsäure und käuflichem (tbiopbenhaltigein)
üenzol eine blaue Färbung (Reaktion von Deniges) 2j.
Die Harnsäure reduziert eine alkalische Wismutlösung nicht, reduziert da-
gegen eine alkalische Kupferoxydhydratlösung. Bei Gegenwart von nur wenic^
Kupfersalz erhalt man dabei einen aus harusaurem Kupferoxydul bestehenden”
weissen Niederschlag. Bei Gegenwart von .
mehr Kupfersalz scheidet sich rotes
Oxydul aus. Die Verbindung der Harnsäure mit Kupferoxydul entsteht eben-
falls,^ wenn man Kupfersalz in alkalischer Lösung bei Gegenwart von einer
hinreichenden Menge Urat mit Glukose oder Bisulfit reduziert.
Versetzt man eine Lösung von Harnsäure in alkalikarbonathaltigem Wasser
mit Magnesiamixtur und setzt darauf Silbernitratlösung hinzu, so entsteht ein
gelatinöser Niederschlag von Silbermagnesiumurat. Bringt man auf Filtrierpapier,
welches man vorher mit Silbernitratlösung benetzt hat, einen Tropfen einer Lösung
von Harnsäure in kohlensaurem Natron, so entsteht durch Reduktion des Silber-
oxydes ein braunschwarzer oder, bei Anwesenheit von nur 0,002 mg Harnsäure,
ein gelber Fleck (Schiffs Reaktion).
Versetzt man eine schwach alkalische Harnsäurelösung in Wasser mit einem
löslichen Zinksalz, so entsteht ein weisser Niederschlag, welcher auf dem Filtrum
bei Gegenwart von Alkali durch den Luftsauerstoff eine Oxydation erfährt, die
durch eine, namentlich im Sonnenlicht auftretende himmelblaue Färbunar zum
o
Ausdruck kommt. Kaliumpersulfat ruft die blaue Färbung sofort hervor (Ganas-
siNis Reaktion) ^).
Die Ausfällung von freier Harnsäure aus ihren Alkalisalzeu durch Säuren
kann nach Goto durch Gegenwart von Thyminsäure oder Nukleinsäure mehr
Zeitschr. f. physiol. Chem. 56 u. 00.
Journ. d. Pharm, et d. Chim. 18, zit. nach. Malys Jahresb. 18.
Zit. nach. Bioch. Zentralbl. 8, S. 250.

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