- Project Runeberg -  Lehrbuch der physiologischen Chemie /
797

(1910) [MARC] Author: Olof Hammarsten - Tema: Chemistry
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Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - 16. Die Haut und ihre Ausscheidungen

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Der Schweiss.
797
1

-.Pm rehalte des Schweisses von bezw. 2,9, 7,07 und 13,5 p. NaCl,
1 w 0 322° 0 608° und 1,002 0. Tarugi und Tomasinelli fanden
r h ’tt deich 0 52° Die organischen Stoffe sind Neutralfette,
/J \vci Durchschnitt gieicn u,o .
& .
Koim Pfprrle
Cholesterin, flüchtige Fettsäuren, Spuren von iweis
Caube-
Lelmässiv nach Leclebc und Smith; beim Menschen regelmässig nach Gaüb ,
lach Leu’be») bisweilen nach heissen Bädern, bei Morbus Brighm und nach
«ngebiuch _ ferner Kreatinin °
Säuren, Ätherschwefelsänren von Phenol und Skatoxyl (Käst) )
bis
weilen auch von Indoxyl, und endlich Harnstoff. Die Menge
stoffes ist von Aegütihsky näher bestimmt worden In zwm Dampfbadver-
suchen. in welchen im Laufe von Vs «sp. V* Stunden eine Menge von 2
bezw 330 ccm Schweiss abgesondert wurden, fand er bezw. 1,61 und 1,. p. m.
Harnstoff. Auf den Harnstoff kamen in den zwei Versuchen von dem Gesamt-
stickstoffe des Schweisses bezw. 68,5 und 74,9 p. c. Aus den Versuchen von
Akgutinsky, wie auch aus denen von Cramer^), geht übrigens hervor ckss
mit dem Schweisse ein gar nicht zu vernachlässigender Anteil des Gesamtstick-
stoffes zur Ausscheidung gelangen kann. Dieser Anteil betrug in einem er-
suche von Gramer bei hoher Temperatur und kräftiger Arbeitsleistung sogar
12 p c und in den Untersuchungen von Zuntz und Mitarbeiter über die Wir-
kungen des Höhenklimas sogar über 13 p. c. Gramer fand auch Ammoniak
in dem Schweisse. Bei Urämie und bei Anurie in der Gholera kann Harnstoff
durch die Schweissdrüsen in solcher Menge abgesondert werden, dass Kristalle
davon auf der Haut sich absetzen. Die Mineralstoffe bestehen hauptsächlich
aus Ghlornatrium mit etwas Ghlorkalium, Alkalisulfat und Phosphat. Das
relative Mengenverhältnis derselben ist in dem Schweisse ein ganz anderes
als in dem Harne (Favre °), Käst). Das Verhältnis ist nämlich nach Käst
folgendes
Bestand-
teile und
Zusammen-
setzung.
Bestand-
teile des
Schweisses.
Chlor
im Schweisse 1
im Harne 1
Phosphate
0,0015
0,1320
Sulfate
0,009
0,397
In dem Schweisse fand Käst das Verhältnis der Ätherschwefelsäure zu
der Sulfatschwefelsäure = 1 : 12. Nach Einführung von aromatischen Sub-
stanzen nimmt die Menge der Ätherschwefelsäuren in dem Schweisse nicht in
demselben Grade wie in dem Harne (vergl. Kap. 15) zu. Die Menge der
Mineralstoffe beträgt durchschnittlich 7 p. m.
Zucker kann bei Diabetes in den Schweiss übergehen; der Übei’gang von Gallen-
farbstoiFen in dieses Sekret ist dagegen nicht sicher bewiesen. Benzoesäure, Bernstein-
Ather-
schwefel-
säure und
.Sulfat-
schwafel-
säure.
Fremde
Stoffe.
9 Abdin-Delteil, Malys Jahresb. 30; Briegee u. Diesselhorst, Deutsch, med.
Wochenschr. 29; B. Tarügi u. G. Tomasinelli, zit. nach Physiol. Zentralbl. 22, S. 748.
‘^)
Leclerc, Compt. Bend. 107; Gaube, Malys Jahresb. 22; Leübe, Virchovs Arch.
48 u. 50 und Arch. f. klin, Med. 7.
Capranica, malys Jahresb. 12; Käst, Zeitschr. f, pbysiol. Chem. 11.
Argutinsky, Pflügers Arch. 46; Gramer, Arch. f. Hyg. 10.
®) Compt. Bend. 35 und Arch. g6n&r. de Med. (5) 2.

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