- Project Runeberg -  Lehrbuch der physiologischen Chemie /
818

(1910) [MARC] Author: Olof Hammarsten - Tema: Chemistry
Table of Contents / Innehåll | << Previous | Next >>
  Project Runeberg | Catalog | Recent Changes | Donate | Comments? |   

Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - 17. Chemie der Atmung - II. Der Gasaustasch zwischen dem Blute einerseits und der Lungenluft und den Geweben andererseits - Anhang. Die Lungen und der Auswurf

scanned image

<< prev. page << föreg. sida <<     >> nästa sida >> next page >>


Below is the raw OCR text from the above scanned image. Do you see an error? Proofread the page now!
Här nedan syns maskintolkade texten från faksimilbilden ovan. Ser du något fel? Korrekturläs sidan nu!

This page has never been proofread. / Denna sida har aldrig korrekturlästs.

818 Siebzehntes Kapitel.
Methode
von
Pfcttonkofer
Methode
von Speck.
Methode
von Zuntz
uiulGeppert
Methode
von Hanriot
und Hiebet.
“’r’
r»” vc„„cb»„di,iu
Menge der d„rcl.«el.lte,e„
g.r f T"’
durchgeleitete Luft zu analysieren so wird wiflnn.iri i*
^ moglicli ist, die ganze
leitung ein kleiner Bruchteil diese’r Luft abgeleitet
ganzen Versuches durch eine Neben-
haltes an Kohlensäure und WnLe an^lvstft A

Ge-
unTRosA
Respirationsapparat von Sonden und Tigerstedt wie auch der v6n AtwaJr
il/e<Aode von Si^eck!*). Für mehr kurzdauernde Versuche an Menschen hat Speck
folgendes Verfahren angewendet. Er atmet bei durch eine Klemme geschlossener Nase durch
ein Mundimhr mit zwei DarmventUen in zwei Spirometerglocken, die ein e“ glaues
lesen der Gasvolumina gestatten. Durch das eine Ventil wird aus dem einen SpiroTeler L^ t
e.ngeatmet und durch das andere geht die Exspirationsluft in das andere SpirLet“ hinek
Duich einen von dem Ausatmungsrohre abgezweigten Gummisehlauch kann ein genau ge-
messenei Teil der Ausatmungsluft in ein Absorptionsrohr übergeleitet und analysien werden.
Taufe dS 7et
Diese von ZuNTZ und seinen Schülern im
Laufe dei Zeit immei mehr vervollkommnete Methode besteht in folgendem. Das Versuehs-
indmduum inspiriert durch eine ins Freie führende, sehr weite Zuleitung frische atmosphJ-
nsche Luft wobei die in- und exspirierte Luft durch zwei Darmventile getrennt Jird
(Menschen atmen bei verschlossener Nase mittelst eines aus weichem Gummi gefertigten Mund-
stuckes Tiere durch eine luftdicht schliessende Trachealkanüle). Das Volumen der exspirier-
ten Luft wird durch eine Gasuhr gemessen, ein aliquoter Teil dieser Luft wird aufgefangen
und deren Gehalt an Kohlensäure und Sauerstoff bestimmt. Da die Zusammensetzung der
atmosphärischen Luft innerhalb der hier in Betracht kommenden Grenzen als konstant anzu-
sehen ist, so lasst sich sowohl die I^ohlensäureproduktion wie der Sauerstoffverbrauch leicht
berechnen (vergl. hierüber die Arbeiten von Zuntz und seinen Schülern).
Die Methode von Hanriot und Eichet^) zeichnet sich durch ihre Einfachheit aus.
Diese Forscher lassen die gesamte Ateraluft nacheinander durch drei Gasuhren gehen. Die
erste misst die Menge der inspirierten Luft, deren Zusammensetzung als bekannt und konstant
angenommen wird. Die zweite Gasuhr misst die Menge der exspirierten Luft und die dritte
die Menge derselben Luft, nachdem sie durch einen geeigneten Apparat ihres Kohlensäure-
gchaltes beraubt worden ist. Die Mengen der produzierten Kohlensäure und des verbrauchten
Sauerstoffes lassen sich also leicht berechnen.
Anhang.
Die Lungen und der Auswurf.
Ausser Eiweissstoffen und den Albunioiden der Binde.substanz-
gruppe hat man in den Lungen Lezithin, Taurin (besonders in der Ochsen-
Harnsäure und Inosit gefunden. Poulet^) glaubt eine besondere
von ihm „Puhnoweinsäure“ genannte Säure in dem Lungengewebe gefunden zu
f. (Anat. u.) Physiol. 1905 und Bioch. Zeitschr. 14; Atwater u. Benedict, zit. nach LoEWY
in Oppenheimers Handb. 4, S. 142. Man vergl. auch Krogh, Wien. Sitz.-Ber. 11.5 III.
und Skand. Areh. f. Physiol. 18.
^) Pettenkofers Methode: vergl. Zuntz 1. c. Fussnote 3, S. 817; Sonden u. Tigerstedt,
Skand. Arch. f. Physiol. G; Atwater u. Rosa, Bull, of Dep. of Agric. U.-St. Washington
Nr. 63.
Speck, Physiol. des menschlichen Atmens. Leipzig 1892.
®) Pflügers Arch. 42. Vergl. auch Magnus-Levy, in Pflügers Arch. 55, S. 10,
wo die Arbeiten von Zuntz und seinen Schülern zitiert sind.
*) Compt. Eend. 104.
®) Zit. nach Malys .lahresb. 18, S. 248.

<< prev. page << föreg. sida <<     >> nästa sida >> next page >>


Project Runeberg, Mon Dec 11 15:13:06 2023 (aronsson) (download) << Previous Next >>
https://runeberg.org/physchemde/0830.html

Valid HTML 4.0! All our files are DRM-free