- Project Runeberg -  Lehrbuch der physiologischen Chemie /
890

(1910) [MARC] Author: Olof Hammarsten - Tema: Chemistry
Table of Contents / Innehåll | << Previous | Next >>
  Project Runeberg | Catalog | Recent Changes | Donate | Comments? |   

Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - Nachträge

scanned image

<< prev. page << föreg. sida <<     >> nästa sida >> next page >>


Below is the raw OCR text from the above scanned image. Do you see an error? Proofread the page now!
Här nedan syns maskintolkade texten från faksimilbilden ovan. Ser du något fel? Korrekturläs sidan nu!

This page has never been proofread. / Denna sida har aldrig korrekturlästs.

m Nachträge.
Vasodilatin
Kephalin.
Desami-
dasen.
herabgesetzt, das Blut wird ungerinnbar, und es tritt Sekretion von Speichel
Tränen, Pankreassaft, Magensaft und Galle (nicht konstant) auf. Dieselben
. AVirkungen werden aber auch durch Injektion von wässerigen Auszügen anderer
Organe hervorgerufen, und die Wirkung rührt nicht von Cholin sondern von
einer besonderen Substanz, die er Vasodilatin nennt und welche auch im
WiTTE-Pepton vorkommt, her. Die Albumosen und Peptone sind an und für
sich ohne Wirkung, und die Ansicht von Pick und Spiro (S. 306), dass ihre
Wirkung auf die Blutgerinnung von einer verunreinigenden Substanz, einem
Peptozym, herrührt, scheint also richtig zu sein. Popielski und Panek haben
auch eine Methode zur Darstellung des Vasodilatins angegeben (Pflügers
Arch. 128).
Ad S. 573. Aus Menschenhirn hat Falk (Biochem. Zeitschr. 16) ein Phos-
phatid dargestellt, welches im wesentlichen als Kephalin sich verhielt und auch die
nicht näher charakterisierbare Kephalinsäure lieferte. Bemerkenswert ist der auf-
fallend hohe Stickstoffgehalt, nämlich als Mittel in dem einen Präparate 2,905 und
in dem anderen 2,76 p. c. Der Gehalt an Phosphor war 3,28 bezw. 3,16 p. c. Die
Relation P: N ist dementsprechend auch rund gleich 1 : 2. Die isolierte Substanz würde
also ein Diamidophosphatid sein, während das bisher untersuchte Kephalin ein
Monoamidophosphatid war. Unter solchen Umständen dürfte es wohl — die
Reinheit und chemische Individualität der isolierten Substanz vorausgesetzt —
nicht berechtigt sein, dieselbe, wie Falk tut, als Kephalin zu bezeichnen; auf
der anderen Seite bleibt es aber auch fraglich, ob man, wie dies im Texte
(S. 234) geschehen ist, dem Kephalin einen Platz unter den Lezithinen ein-
räumen kann.
Ad S. 667. Als weitere Stütze für die von Jones und Mitarbeitern an-
genommene Nichtidentität der Adenase und Guanase kann daran erinnert
werden, dass Mendel und Mitchell (Amer. Journ. of Physiol. 20) in der
Leber des Schweineembryos zwar Adenase, aber keine Guanase nachweisen
konnten.

<< prev. page << föreg. sida <<     >> nästa sida >> next page >>


Project Runeberg, Mon Dec 11 15:13:06 2023 (aronsson) (download) << Previous Next >>
https://runeberg.org/physchemde/0902.html

Valid HTML 4.0! All our files are DRM-free